Vita
Lea Scherer ist als Chorleiterin, Sängerin und Gesangspädagogin tätig.
Als Co-Gründerin und Dirigentin der Singschule für Mädchen und junge Frauen Solothurner Mädchenchor hat sie den Chor seit 2007 zu einer erfolgreichen und stetig wachsenden Formation aufgebaut. Mit grossem musikpädagogischem Interesse und Engagement realisiert sie hochstehende musikalische Projekte. Ihr wichtigstes Anliegen ist es, Mädchenstimmen zum Klingen zu bringen und den jungen Sängerinnen ein offenes Ohr für Musik aus den unterschiedlichsten Kulturen und Sparten mit auf den Weg zu geben.
Als Sängerin tritt sie selber u.a. regelmässig im Chor der Bachstiftung St. Gallen (Rudolf Lutz) auf. Seit 2006 ist sie als Chor-Altistin an der Gesamtaufnahme des Vokalwerks von Johann Sebastian Bach in Ton und Bild beteiligt. Nebst den monatlich stattfindenden Live-Aufnahmen der Kantaten wurden bereits Studioaufnahmen der grossen Werke wie der Matthäuspassion, der H-Moll-Messe und der Johannespassion realisiert.
In mehreren Spielzeiten tourte sei mit dem Ensemble auch im Rahmen der Wort-und-Klang-Tournée mit Werken von Händel, Mozart, Haydn und Beethoven durch die Schweiz.
In weiteren Chorprojekten tritt sie regelmässig mit dem Ensemble Larynx Basel (Jakob Pilgram), dem Ensemble Vocal Origen (Clau Scherrer) und im Vokalensemble der Accademia Barocca Lucernensis (Javier Ulises Illán) auf.
Seit 2014 ist Lea Pfister-Scherer zudem als Chorleiterin und Gesangspädagogin an der Musikschule in Cham tätig. Sie leitet Singkurse für verschiedene Altersstufen, probt mit dem Kinder- und Jugendchor und unterrichtet eine Sologesangsklasse.
Ihre Studien in Schulmusik, Chorleitung und Gesang absolvierte sie von 2006-2012 an der Hochschule für Musik (Raphaël Immoos), der Schola Cantorum (Rosa Dominguez) und der Pädagogischen Hochschule FHNW (Beat Hofstetter) in Basel. Von 2014-2016 folgte ein Studium in Gesangspädagogik an der Hochschule für Musik Luzern (Peter Brechbühler).
Von 2022-2023 nimmt sie am MAS-Programm "Advanced vocal ensemble studies" an der Schola Cantorum Basiliensis teil (Paul Agnew, Stratton Bull, Björn Schmelzer, Lisandro Abadie).
Lea Scherer wurde 2018 mit einen Kulturförderpreis des Kantons Solothurn ausgezeichnet.